Besondere Ehrung – Gerhard Kuhfuß 


Gartenfreund Gerhard Kuhfuß wurde für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Kleingartenwesen und ganz speziell in seinem Kleingärtnerverein Probstheida e.V. im Jahr 2011 mit der Pflanzung eines Schnurbaums geehrt. Rund 30 Gartenfreunde aus seinem Verein und Gäste waren bei der offiziellen Baumpflanzung für den ehemaligen Vereinsvorsitzenden zugegen.

Gfrd. Gerhard Kuhfuß war bis 1977 als Vogelwart in seinem Verein tätig. Danach übernahm er das verantwortungsvolle Amt des Vorsitzenden von 1977 bis zum Februar 2011. Auch nach 34 Jahren an der Spitze des KGV Probstheida e.V. ist Gfrd. Gerhard Kuhfuß weiterhin aktiv für den Verein und den Verband tätig.

Als Vorsitzender hat er sich durch seine langjährige und zielstrebige Arbeit große Verdienste innerhalb des Vereins sowie in der Kleingärtnerbewegung erworben.

Mit sehr viel Initiative, Sachverstand und dem Eintreten für die Belange der Vereinsmitglieder und des KGV Probstheida e.V. hat er sich Autorität und Vertrauen erworben.

Gfrd. Gerhard Kuhfuß war in der Vogelschutzlehrstätte des SLK sehr aktiv und zählte 1955 zu den Gründern der Lehrstätte.


Besondere Ehrung – Erhard Taube


Erhard Taube hat seinen Garten im KGV “Probstheida”. Bereits jetzt denkt er u.a. daran, wie er im Jahr 2015 seinen 100. Geburtstag feiern möchte. Natürlich mit meinen Gartenfreunden sagte der rüstige 97 jährige beim Gespräch mit dem “Leipziger Gartenfreund”.

Erhard Taube wurde während des 1. Weltkrieges, am 26.09.1915, in Leipzig geboren. Seit 1950 ist der gelernte Reparaturschlosser aktiver Kleingärtner. Zuvor war er schon als Kind im Garten seiner Eltern mit dem kleingärtnerischen Leben vertraut geworden. Im August 1970 pachtete er die ca. 240 Quadratmeter große Parzelle in der Kleingartenanlage “Probstheida”. Bis vor wenigen Jahren bewirtschaftete er sie gemeinsam mit seiner Frau Emmy, mit der er seit 1941 verheiratet war.
Auch nach ihrem Tod blieb Erhard Taube seinem Garten treu. “Es gibt viele Erinnerungen aus der gemeinsamen Zeit. Ich brauche den Garten, die Bewegung in der Natur, die Gemeinschaft mit den Gartenfreunden und natürlich auch die Erholung an der Luft”, meinte er als Begründung für seine langjährige Aktivität.
Von seiner regelmäßigen Teilnahme an der Gemeinschaftsarbeit, die mit sechs Stunden je Parzelle zu leisten ist, lässt sich der Gartenfreund Taube unter keinen Umständen abhalten. Nebenbei kümmert er sich, bestimmt etwas berufsbedingt, um die Funktionsfähigkeit der Türen und Tore rings um das Vereinsgelände.
Die Gartenanlage umfasst ca. 570 Parzellen und liegt an der Straße ”Zum Förderturm” im Leipziger Süden. “Mit seinem Garten haben wir keine Probleme. Er ist ordentlich gestaltet und gepflegt” lobt der 2. Vorsitzende,
Rüdiger Speck. Um von der Wohnung, die in der Arno-Nitzsche-Straße liegt, in seinen Garten zu gelangen, benutzt Erhard Taube grundsätzlich sein Fahrrad – und das auch bei Minusgraden. “Ich brauche dazu etwa 20 Minuten, und die müsste ich auch laufen, wenn ich die Straßenbahn benutzen würde”, meinte er in diesem Zusammenhang. Ans Aufhören denkt der wohl älteste sächsische Kleingärtner noch nicht. “Meine Mutter ist 102 Jahre alt geworden. Ich mache noch solange weiter, wie es einigermaßen geht und noch etwas Spaß macht”, erklärte er abschließend.
Da Erhard Taube seine Arbeit für den Verein eher etwas unauffällig verrichtet, hat bisher noch niemand an entsprechende Auszeichnungen gedacht. Das hat der Verein in diesem Jahr nachgeholt. Auf der großen Jahreshauptversammlung des Kleingärtnervereins wurde der Gfrd. Erhard Taube vor allen teilnehmenden Gartenfreunden mit der “Ehrennadel des Stadtverbandes in Bronze” ausgezeichnet.
Quelle „Leipziger Kleingärtner 03/12“ (leicht angepasst)


Einen herzlichen Glückwunsch an Herrn Taube zu seinem 99. Geburtstag. Bleiben Sie weiter gesund und so lebenslustig wie bisher und noch viel Spaß mit Ihrem schönen Hobby.

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